Der Bücherblog

John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Ich habe beim Lesen eines Buches noch nie soviel gelacht und geweint wie bei diesem.
Es geht um die 16-jährige Hazel Grace, die unheilbar an Krebs erkrankt ist. Weil sie niemanden mit ihrem Sterben verletzen will, zieht sie sich völlig in ihre eigene Welt zurück, die aus Literatur, Americas next Topmodel und Lernen fürs College besteht. Doch dann lernt sie Augustus Waters kennen, der ihr Leben komplett umkrempelt und ihr einen Traum erfüllt, den sie bis dahin nur zu träumen wagte. Mit der Verwirklichung ihres Traumes erlebt sie aber auch gleichzeitig ihre größte menschliche Enttäuschung.

Dies ist kein Krebsbuch in dem die Erkrankung Krebs im Vordergrund steht, sondern die Liebe und das Leben sind das Maß aller Dinge in der Geschichte. Mitleid ist unerwünscht! Erfüllbare und unerfüllbare Wünsche, Hoffnungen und Ermutigungen machen das Buch aus. Ich habe sehr intensiv mit den Protagonisten mitgefühlt.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist dem Genre des Jugendbuchs zuzuordnen. Meiner Meinung nach sollten alle Erwachsene das Buch lesen, weil sie hier einen Einblick in die Lebenswelt von Teenagern bekommen, so ungefiltert und authentisch wie ich es bis jetzt noch in keinem Jugendbuch erlebt habe. Ich hoffe meine Tochter wird irgendwann, wenn sie das entsprechende Alter erreicht hat, das Buch lesen.

Ich spreche für diese Buch eine unbedingte Leseempfehlung aus.

Das Schicksal ist ein mieser Verräter ist im Carl Hanser Verlag erschienen.

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