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Leonie Swann: Glennkill

Der Schäfer liegt tot auf der Weide, in ihm steckt ein Spaten. Nach einer ersten Unruhe in seiner Herde fassen sich die Schafe und beschließen unter der Führung von Miss Maple, dem klügsten Schaf von Glennkill, den Täter zu ermitteln. Der Schäfer hatte ihnen jeden Abend vorgelesen, einmal auch einen Krimi, daher glaubt Miss Maple gut vorbereitet zu sein.

Die Sache gestaltet sich natürlich doch recht schwierig, da die Schafe viele Personen aus der Menschenherde gar nicht oder nur flüchtig kennen und erst mal herausfinden müssen welche Rolle sie spielen. Dass gerade der Metzger ihnen bei den Ermittlungen immer wieder über den Weg läuft macht die Sache nicht einfacher und auch der Mann der immer ganz in schwarz gekleidet ist und von den anderen scheinbar „Gott“ genannt wird ist den Schafen verdächtig.

Dieses Buch schwimmt auf der Welle von tierischen Ermittlern die zur Zeit wohl in Mode sind, da ermitteln Katzen, dort Fische und hier sind es Schafe. Ich hab bisher nur zwei solcher Bücher gelesen, fand aber beide unterhaltsam und lustig geschrieben, bei Glennkill war meiner Meinung nach das Konzept mit den Schafen gut umgesetzt. Die Schafe als Herdentiere, als Fluchttiere, ermitteln gemeinsam und versuchen aus ihrer Sicht die Herde der Menschen zu durchschauen. Alles in Allem eine nette Feierabendunterhaltung von der mittlerweile auch eine Fortsetzung namens Garou erschienen ist.

Es gibt eine Antwort zu “Leonie Swann: Glennkill”

#1 Leonie Swann: Glennkill - 19 October, 7:06 AM

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