F. G. Klimmek: Ein Fisch namens Aalbert
Der Detektiv und Aal aus dem Rhein-Herne-Kanal namens Aalbert ermittelt vor allem in harmlosen Beschattungs-Aufträgen. Doch auf einmal begegnet er einer Reihe äußerst seltsamer Gestalten wie dem eher einfach gestrickten Riesenhecht Harry der frisch aus dem Knast entlassen wurde und nun seine alte Liebe Wilma sucht, oder dem dicken Fisch Liebskind mit seinem Partner die auf der Suche nach einer kostbaren schwarzen Statuette sind. Dann tauchen auch noch die sauber zerstückelten Leichen diverser Fische auf, die offenbar alle Opfer eines brutalen Serienkillers wurden.
Und mitten drin Aalbert der nach und nach immer mehr Verbindungen zwischen diesen Fällen erkennt und dabei zunehmend selbst in Gefahr gerät.
Der Inhalt dieses Buches würde eine normale Detektivgeschichte abgeben, wenn das ganze nicht im Rhein-Herne-Kanal unter Fischen und Fröschen spielen würde. Das feuchte Milieu ermöglicht dem Autor Wendungen und Pointen die sonst in einem solchen Kriminalroman natürlich nicht möglich wären und so wird das ganze durchaus zu einem kurzweiligen Lesevergnügen. Das ganze ist jetzt keine große Literatur aber es lässt sich angenehm nebenher lesen.